Als Anfang 2008 am Ludwig-Erhard-Berufskolleg in Büren die ersten EULE-Stunden stattfanden, hätte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass das Schülerprojekt noch 15 Jahre später erfolgreich sein würde. Inzwischen hat EULE hunderte von älteren Menschen und mehrere Schülergenerationen begeistert und wurde sogar für den Deutschen Engagementpreis nominiert. In einer kleinen Feier blickten Schüler, Lehrer und Vertreter des Caritasverbandes Büren als Kooperationspartner auf die letzten 15 Jahre zurück.

Erleben, Unterrichten, Lernen, Experimentieren - dafür steht EULE. Und zwar über Altersgrenzen hinaus, denn EULE richtet sich vor allem an ältere Menschen, die sich von ehrenamtlich engagierten Schülern des Berufskollegs in verschiedenen Bereichen weiterbilden lassen. Der Umgang mit dem Smartphone oder Tablet zählt dazu, aber auch Fremdsprachen gehören zum Angebot der EULE-Kurse.

In lockerer Atmosphäre vermittelt die Generation „U 20“ den Älteren wie sie eine E-Mail formatieren oder wie man einen Messenger-Dienst optimal nutzt. Und anschließend werden im EULE-Café gern bei einer Tasse Kaffee Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht und so der Kontakt auch auf persönlicher Ebene gepflegt. Sogar verschiedene Ausflüge stehen auf dem Programm des EULE-Projektes.

Im aktuellen Schuljahr bieten die Schüler drei Kurse an: Umgang mit dem eigenen Smartphone oder Tablet, einen Computerkurs und einen Rumänischkurs - alle freitags von 13 bis 14 Uhr. Rund 15 Senioren nehmen aktuell an den Kursen teil. Zehn Schülerinnen und Schüler sind zur Zeit dabei, drei von ihnen betreiben das Café EULE.

Mehr Infos im Netz unter www.projekt-eule.de

Quelle: Neue Regionale Nr. 6 vom 12.02.2023, Seite 5

Original-Artikel ansehen

|